Worum es geht

„Kultur ist der Schlüssel zu nachhaltiger Enwicklung“ …
(Hangzhou-Erklärung des gleichnamigen Kongresses der UNESCO, Mai 2013)

Unsere Erfahrung und These ist: Begegnungen an Orten, an denen sich scheinbar gegensätzliche, in „Wahrheit“ aber nur unterschiedliche, nicht ver-schiedene Kulturen ergänzen können – wie die Klänge, Noten und Töne der Musik in ihren Zirkeln und Spiralen – sind der Schlüssel zum Gelingen von Koopera­tionen und ihren „nachhaltigen (Weiter-)Entwick­lungen“. Zu einer Kultur der Kooperationen und Wettbewerbe aus dem Geist und der Natur der Zusammenspiele zwischen Individuum und Gemeinschaft / Innen und Außen / Nord und Süd / Korres­pondenz und Differ­enz /…, zwischen den großen und kleinen gemeinsamen Nennern der Elemente/Individuen/Kulturen/…

„Culture is precisely what enables sustainability – as a source of strength, of values and social cohesion, self esteem and participation. Culture is our most powerful force for creativity and renewal.“
(Irina Bokova, Generaldirektorin der UNESCO)

… und Musik ist die Universalsprache der Elemente,
Individuen, Kulturen, Religionen, …


Über die Grenzen sich bisweilen streitender und widersprechender Vor-Bestimmungen und Zugehörigkeiten hinweg, seien sie kultureller, ideologischer, „natürlicher“ oder sonstwelcher Art, ist es die Musik, die »die Welt im Innersten zusammenhält«, die ihre innersten und äußersten Enden zum Einen und Unendlichen rundet, zu jenem Ganzen Kreis, den wir „Universum“ nennen (wörtlich: das In-Eins-Gewendete).


Dindum bietet eine Plattform für die Freunde der »Freundschaft« – für alle die, die mit Widersprüchen und Gegensätzen leben können und leben wollen. Die sie ebenso auflösen, überwinden und verbinden –, wie auch wahren, achten und respektieren können. Für die, die das Abenteuer auf sich nehmen wollen, in Erfahrung zu bringen, was es mit den allzuoft bloß frommen und wohlfeilen Reden von der „Achtung“, dem „Respekt“ und einer angeblichen Würde des Menschlichen wirklich auf sich hat –, ob dies nur hohle Floskeln sind, oder ob sie wirklich irgendeine Bedeutung, Gültigkeit und Verbindlichkeit für uns haben.
Kurz: für all die „borderliner“ dieser Welt, die in ihr entlang irgendwelcher Grenzen leben müssen- können- wollen.
Wie alles im wirklichen Leben hat auch diese Plattform zwei Seiten, eine theoretische und eine praktische.

Die theoretische bzw. virtuelle dient der Auseinandersetzung und Erörterung, dem Austausch und durchaus auch Streit über die „Wahre“ Freundschaft,
die praktische den Umsetzungen in konkrete Vorhaben oder Projekte.

Hier können sich [z.B.] Erfahrungen mit und Geschichten über »Freundschaft«, best-practice-Projekte und beispielhafte Freundschaften vorstellen und von hier aus in die Welt hinaus, in die Wirklichkeit hinein entwickeln, erproben und verbreiten.
Wir, die Freunde dieses Instruments der Völkerverständigung, fühlen- glauben- denken, dass die Musik ein Modell sein könnte für die Freundschaft eben nicht nur in ihrer privaten, sondern vor allem auch politischen und kulturellen Dimension und Bedeutung. Weil sie wie kein anderes Phänomen der Natur und des Geistes für jeden, der hören und sehen will, hör- und sichtbar machen kann, dass sie selbst nichts anderes ist als das Zusammenspiel der sie konstituierenden Gegensätze und nicht etwa ihre Überwindung, Ausschaltung oder Vernichtung (nach dem höchsten Gesetz der formalen Logik oder „reinen Vernunft“: dem „Satz vom zu vermeidenden Widerspruch“).